Inhalt

●   DVD-Regal
●   Billard Lampe
●   Mainboard-Uhr
●   Künstlerstaffelei





DVD-Regal

Ein weiteres Hobby von mir sind Filme. Lange Zeit standen meine DVDs jedoch nur offenen im Schrank rum, doch in den Ferien bevor ich zu studieren begann, baute ich mir ein DVD-Regal...


Da DVDs (zumindest bei mir) die Angewohnheit haben ständig umzufallen, dachte ich mir, sie sollten irgendwie schräg im Regal stehen.
So baute ich aus MDF-Platten ein Regal mit 13 auf einem Eck stehenden Fächer. Die Fächer sind so groß, daß die DVDs in der Höhe genau rein passen. Durch die quadratische Form passen in jedes Fach 13 DVDs.

Die Rückwand besteht aus einer 3mm dicken Schrankrückwand, durch die zwei stabile Dachlatten an die Fächerwände festgeschraubt sind. Ich besorgte mir Aufhänge Ösen (ein Stück Blech, mit einem schlüssellochförmigen Loch, zum festschrauben) und brachte sie an den Dachlatten an.
DVD Regal


DVD Regal Inspiriert durch eine Heimwerkersendung, in der ein Badschrank mit Mosaikfliesen gefliest wurde, schaute ich mich in den nahegelegenen Baumärkten nach schönen Fliesen um. Ich entschied mich für ein nachtblaues Mosaik mit weißer Fuge. An den Kreuzungspunkten und in jedem Fach habe ich einen Mosaik-Stein durch ein gleich großes Stück Spiegel ersetzt.

Letztendlich befestigte ich auf der Rückseite eine Lichterkette, die nun indirekt für eine diffuse Raumbeleuchtung sorgt.


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Billard Lampe

Während meiner Ausbildung ging ich regelmäßig zweimal die Woche mit Kollegen und Freunden zum Billard spielen. Mit der Zeit ging dieses Hobby ziemlich ins Geld. Eine Stunde Billard kostete damals rund 6€. Ich errechnete, daß ich mir für das Geld, das ich in einem halben Jahr im Billardcenter lassen würde, einen eigenen Tisch kaufen könnte... Gedacht, getan!


Ich richtete mir einen Partyraum, rings um meinen nagelneuen Billardtisch ein. Natürlich durfte eine passende Billardleuchte nicht fehlen. Leider waren die Lampen, die es zu kaufen gab entweder sehr teuer, oder paßten schlichtweg nicht zu meinem schwarzen Tisch mit grauem Tuch.
Eines Tages lief ich im Baumarkt an einem Angebot für Feuchtraum-Leuchtstofflampen vorbei und dachte mir, daraus könnte sich was machen lassen.
Billard Lampe


Billard Lampe Ich baute mir aus 8mm Spanplatte ein Lampengehäuse, in das die Leuchtstoff-Lampe eingebaut wurde. Die Innenseite lackierte ich mit weißem Hochglanz-Lack, damit das Licht gleichmäßiger auf dem Tisch verteilt wird. Außen lackierte ich die Leuchte mit schwarzem Seidenmatt-Lack. Zur Aufhängung dienen zwei Ketten aus dem Baumarkt, die man dort als Meterware günstig kaufen kann. Sie wurden mit vier Ringschrauben am Lampengehäuse befestigt.


Da die Leuchtstoffröhre fast zu hell war, paßte ich in das Lampenschutzglas Regenbogen-Transparentpapier ein. Neben dem Effekt, daß das Licht etwas abgedunkelt wird, sieht der farbige Schimmer durch das Löchermuster schick aus. Billard Lampe



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Mainboard-Uhr

Das Einzige was mir in meinem Billardraum noch fehlte, war eine anständige Uhr. Erst überlegte ich mir eine Uhr im Billarddesign zu kaufen, doch eines Tages lief ich bei mir in der Firma am Elektroschrott vorbei und fand darin quadratische, unbestückte, blaue Mainboards. Ich dachte mir, so ein Board würde sich bestimmt gut als Zifferblatt machen und ließ mir für Eines einen Warendurchlaß rausschreiben...


Mainboard-Uhr Ich kaufte mit ein einfaches Uhrwerk mit schwarzen Zeigern. Da die Zeiger auf dem Hintergrund des dunkelblauen Boards nicht sehr auffielen, schliff ich die schwarze Lackierung ab und legte das darunterliegende Aluminium frei.
Ich bohrte in die Mitte des Boards ein Loch für die Welle des Uhrwerks. Und befestigte das Werk auf der Rückseite mit Zweikomponentenkleber.
Nun hatte ich eine recht elegante Uhr, nur konnte man die Zeit auf Grund der fehlenden Ziffern des Zifferblattes etwas schlecht ablesen.
Ich kaufte mir 12 blaue SMD-LEDs. Da ich die Spannungsversorgung möglichst unsichtbar haben wollte, schaute ich welche Pads auf dem Board auf einem zentrischen Kreis um die Zeigerachse liegen und eine elektrische Verbindung zur
Rückseite hatten. Auf diese Pads lötete ich die LEDs und versorgte sie von der Rückseite her mit Strom. So hab ich nun eine ziemlich stylische blaue Mainboard-Uhr mit blau leuchtenden Stundenmarkierungen.


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Künstler-Staffelei

Seit Weihnachten '07 versuchte ich mich nun auch in der Ölmalerei. Doch wie malt man ein Bild ohne ordentliche Staffelei? Nach kurzer Internetsuche wurde ich Fündig. Im Malerfreunde-Forum fand ich die detaillierte Bauanleitung einer professionellen Studiostaffelei von Markus Keck.

Ich besorgte mir bei meiner Verwandtschaft (Schreinerei Rößle) Eschenholz und im Baumarkt die benötigten Beschläge.
Zuerst sägte ich mir aus den Bretterrohlingen alle benötigten Leisten zurecht. Im zweiten Schritt wurden die Einzelteile weiter bearbeitet. Ich erweiterte die reine Staffelei noch um ein kleines Tischchen, auf dem zum Beispiel Pinsel, Farben oder auch die Palette abgelegt werden kann.
Leisten

Staffelei von vorn Während der Bauphase kam mir noch die Idee eines Küchentuch-Halters in den Sinn. Ich entschied mich dafür, diesen am Leinwandträger anzubringen.

Nach vier Tagen Schreinerarbeit waren die Einzelteile dann soweit fertig, daß ich sie bei meinem Bekannten mit Zweikomponenten-Lack grundieren und lackieren lassen konnte. Dieser Lack hat den Vorteil, daß er relativ beständig gegen die gängigsten Lösemittel ist und sich somit die Staffelei nach dem Malen gut von Farbe reinigen lässt. Auch muß man mit der Verdünnung nicht so aufpassen.
Staffelei von hinten

Nachfolgend seht ihr von links nach rechts noch Detailaufnahmen der Tischunterseite, der Führungen auf der Rückseite der Staffelei und den Küchentuchrollen-Halter.

Tisch Unterseite Führungen Küchentuchrollen-Halter

Alle Teile, die entfernt oder beweglich montiert sind, lassen sich mit umgebauten Schubladenknöpfen sichern. Sowohl der Bildträger, als auch das Tischlein lassen sich mit ein paar Handgriffen vom Grundgestell entfernen, so daß sich die Staffelei einfach transportieren läßt.

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